Meine Bücher
Die Poetin: Deutschland im Sommer 1819: Die junge jüdische Dichterin Nanetta reist nach Heidelberg, um ihren Bruder zu besuchen. Doch in der Stadt brodelt es. Nach dem Mordanschlag auf den als Spion verdächtigten Schriftsteller Kotzebue in Mannheim schlägt die Staatsmacht mit aller Härte zu. Die Studenten begehren auf. Als Nanetta ein heimliches Treffen von Rebellen belauscht, gerät auch sie in den Verdacht, eine feindliche Agentin zu sein. Noch in der selben Nacht brechen in Heidelberg die ersten blutigen Unruhen aus.
Die Gewölbe des Doktor Hahnemann: Sachsen im 18. Jahrhundert: Gegen alle Widerstände träumt Samuel Hahnemann, Sohn eines Porzellanmalers, einen großen Traum: Er möchte Arzt werden und ein Mittel gegen die Wurzel aller Krankheiten finden. Doch nach seinem Studium muss er sich gegen mysteriöse Geheimbünde und eingefahrene Mediziner behaupten, die ihn von Stadt zu Stadt jagen. Dann aber macht er eine Entdeckung, die sein Leben verändert ... Der erste große Roman über den Begründer der Homöopathie.
Luther: Deutschland im 16. Jahrhundert: Martin Luthers Leben scheint vorgezeichnet. Auf Wunsch seines Vaters soll er die Rechte studieren. Doch dann tritt er aufgrund eines Gelübdes ins Kloster ein. Aber auch dort lässt ihn die Suche nach Antworten und einem gnädigen Gott nicht ruhen. Sie führt ihn in einen Konflikt mit Kaiser und Papst, der die ganze Welt erschüttern soll. Als Luther im Jahr 1517 seine 95 Thesen verkündet und sich weigert, sie zu widerrufen, ahnt er, dass nichts mehr so sein wird, wie es einmal war.
Die Magistra: Sachsen, 1537: Die Reformation ist in vollem Gange, als die junge Philippa von Bora von ihrem Gutshof vertrieben wird. In ihrer Not flieht sie zu ihrer Tante, die mit dem berühmten Reformator Martin Luther verheiratet ist. Mit seiner Hilfe möchte sie eine Schule für Mädchen aufbauen. Doch als ihre Gehilfin ermordet wird, kommt sie einer Verschwörung auf die Spur, die nur ein Ziel hat: die Reformation niederzuschlagen und Martin Luther zu töten.
Der Bader von St. Denis: Frankreich im 16. Jahrhundert: Der junge Bader Ambroise Paré träumt davon, in die geachtete Gilde der Pariser Wundärzte aufgenommen zu werden. Auf vielen Feldzügen konnte er das Leid verwundeter Soldaten lindern, doch in Paris wird er von den Ärzten ausgelacht und darf nur eine Badestube eröffnen. Als seine Gegner jedoch sehen, dass er mit seinen Heilmethoden erfolgreich ist, und sogar am Königshof praktizieren darf, holen sie zum Gegenschlag aus: Sie beschuldigen ihn und seine Geliebte der Ketzerei.
Die Nacht des steinernen Reiters: Bamberg im 13. Jahrhundert: Kathedralen gelten als prachtvolle Tore zum Himmel. Deshalb will der junge Steinmetz Lukas an der Vollendung des Domes mitwirken. Von einer Burgherrin erhält er den Auftrag, ein Standbild für den Dom zu erschaffen, einen steinernen Reiter, der sonderbarerweise ihm selbst ähnlich sehen soll. Mit größtem Eifer macht er sich ans Werk - bis der erste Mordanschlag auf ihn verübt wird. Auch seine große Liebe Justina gerät in Gefahr ...
Die Frau mit den Seidenaugen: Frankreich im 18. Jahrhundert: Prinzessin Thérèse, die Tochter Ludwigs XVI. und der Marie Antoinette, lebt in Versailles wie in einem großen Traum. Bis im Jahr 1789 die Revolution ausbricht und sie in Lebensgefahr gerät. In ihrer Ziehschwester Ernestine glaubt sie, eine Vertraute zu haben, aber kann sie ihr wirklich trauen? Zusammen mit einem zwielichtigen Diplomaten bereitet sie ihre Flucht vor, fest entschlossen, um ihre Ehre und ihr Leben zu kämpfen.
Albert Schweitzer. Ein Leben für Afrika: 1905 entschließt sich Albert Schweitzer, Medizin zu studieren. Er möchte als Arzt nach Afrika gehen, um in Lambarene ein Urwaldhospital aufzubauen. Gegen alle Widerstände gelingt es ihm, das Vertrauen der einheimischen Bevölkerung zu gewinnen. Aber sein Eintreten für Nächstenliebe und Frieden ruft auch Gegner auf den Plan, die sein Lebenswerk zerstören wollen ...
Die Jungfrau mit dem Bogen: Trier, 1432: Die begabte Bogenschützin Lucia macht sich auf den Weg nach Mainz, um ihre reich verheiratete Schwester Magdalena in einer Familienangelegenheit aufzusuchen. Doch unterwegs gerät sie in die Fänge des Grafen von Manderscheid, der eine alte Prophezeiung nutzen will, um Trierer Bischof zu werden. Ausgerechnet Lucia soll ihm als "gottgesandte Jungfrau" den Weg in das hohe Amt ebnen. Ein gefährlicher Auftrag ...
Die Meisterin der schwarzen Kunst: Die Kurpfalz im 17. Jahrhundert: Als Tochter einer Gebrandmarkten ist die junge Henrika das Ziel gehässiger Angriffe. Erst ein kurfürstlicher Baumeister, der aus dem Dorf Mannheim eine Festungsstadt machen will, schafft es, ihr Selbstvertrauen zu schenken. Das hat sie auch bitter nötig, als sie unter Mordverdacht fliehen muss. Sie wendet sich nach Straßburg, wo sie als Gehilfin des Druckers Carolus die Geburt der 1. Zeitung der Welt erlebt. Aber ihre alten Feinde haben sie nicht vergessen ...
Die Königin der Gaukler: Würzburg, 1496: Eine Intrige verurteilt die Bürgerstochter Regina zu einem Leben unter Ausgestoßenen. Mit Hilfe eines mitleidigen Gauklerpaars wird aus dem verwöhnten Mädchen jedoch bald eine geschickte Taschenspielerin. Dies bleibt auch dem Fürstbischof nicht verborgen. Er sendet Regina ins Taubertal, dort soll sie herausfinden, warum ein steinerner Wotanskopf an einer Kirche Tränen vergießt und wer die Arbeit des begnadeten Künstlers Tilman Riemenschneider bedroht.
Herrin über Licht und Schatten: Hamburg im 19. Jahrhundert: Die junge Jenny Biow hat einen großen Traum: Sie möchte Malerin werden. Doch widrige Umstände zerstören ihre Karriere. Dafür lernt sie von ihrem Bruder Hermann, der das erste photographische Atelier Deutschlands gegründet hat, wie man mit der Kamera umgeht. Jenny beweist großes Talent, doch als sie den Auftrag erhält, eine reiche Hamburger Kaufmannsfamilie zu photographieren, wird sie unvermittelt in ein düsteres Familiengeheimnis hineingezogen. Bald gerät nicht nur ihr Atelier in Gefahr ...
Die Stadt der schwarzen Schwestern: Flandern, 1582: Spanische Truppen besetzen die blühenden Niederlande. Auch für die junge Tuchmacherwitwe Griet beginnen schwere Zeiten. Sie sucht Unterschlupf im verlassenen Haus der schwarzen Schwestern, einer Ordensgemeinschaft, die nach Jahren des Exils in die Stadt zurückkehren soll. Doch die letzten sieben Nonnen verschwinden auf ihrem Weg durch die Ardennen spurlos. Welches Geheimnis hüten sie? Und welche Rolle spielt dabei der junge spanische Spion Don Luis, der sich so brennend für Griet interessiert? Als Griets Vater und ihr kleiner Sohn plötzlich ebenfalls verschwinden, muss sie sich einem Kampf auf Leben und Tod stellen.
Die sieben Templer: Tempelhof bei Berlin, 1314: Der alte Thomas Lermond hat mit sieben weiteren Tempelrittern die Vernichtung seines Ordens überlebt. Getarnt als Kaufmann hütet er seitdem ein Mysterium, das den Templern zu ihrer Blütezeit in Jerusalem anvertraut wurde. Doch der französische König, der einst die Zerstörung des Ordens befahl, ruht nicht. Er möchte die letzten Templer aufspüren und ihnen ihr Geheimnis entreißen. Lermond muss handeln. Er ruft seine früheren Kampfgefährten, die über halb Europa verstreut sind, ein letztes Mal zum Tempelhof des Städtchens Berlin. Und auch eine junge Frau hat sich dorthin auf den Weg gemacht, um das Vermächtnis ihres Vaters zu erfüllen.
Die Heilerinnen von Aragón: Granada im 14. Jahrhundert: Die junge Floreta führt im maurischen Emirat Granada als Enkeltochter eines hochgeehrten jüdischen Arztes ein sorgloses Dasein. Dies ändert sich, als sie und ihre Cousine Ceti nach einer Palastrevolte auf dem Sklavenmarkt landen. Ihr verzweifelter Kampf ums Überleben führt sie nach Aragón, wo die Gemahlin König Pedros IV. sie als Heilerin und Ceti als Salbenmischerin an den Hof holt. Doch die Ruhe währt nicht lange. Schon bald bedrohen ein blutiger Bürgerkrieg und der Racheschwur eines alten Feindes ihr Leben.
Das Geheimnis des Poeten: Weimar, 1797: Der junge Christian Vulpius steckt in Schwierigkeiten. Er hat Schulden, und seine Pläne, als Schriftsteller Karriere zu machen, sind ins Stocken geraten. Ohne Wissen seiner Schwester Christiane, die mit Goethe liiert ist, nimmt er ein paar Bücher aus dessen Bibliothek mit - als Material für ein Romanprojekt über einen italienischen Räuber. Doch Goethes Bücher werden ihm gestohlen, und dann wird auch noch ein Mann ermordet, der ihm einen Tag zuvor im Gasthaus von einer Verschwörung und einer mysteriösen Urkunde erzählt hat, die in Goethes Haus versteckt sei und jeden, der nach ihr suche, einer tödlichen Gefahr aussetze.
Der Fluch der Kartenlegerin: Weimar, 1798: Christian Vulpius hat es geschafft. Sein Roman über den Räuberhauptmann Rinaldo Rinaldini ist endlich gedruckt worden. Doch schon wird er in einen neuen, mysteriösen Kriminalfall verwickelt. In den Räumen der herzoglichen Bibliothek findet die Hebamme Josefina Bleichwein den Tod, anscheinend durch Selbstmord. Doch Vulpius kommen bald Zweifel. Insbesondere, als bekannt wird, dass die französische Kartenlegerin Madame Europe, die gerade Weimar besucht, eine ganze Reihe mysteriöser Todesfälle vorhergesagt hat.
Der Pakt der sieben Templer: Frankreich im Jahre 1318: Der jungen Heilkundigen Prisca von Speyer ist die Flucht vom Brandenburger Tempelhof gelungen. Nun hütet sie auf den einsamen Gütern ihres Großvaters das Vermächtnis ihres Vaters und dessen Waffengefährten, ehemaliger Tempelritter. Zeitgleich bietet sich diesen die Gelegenheit, in Portugal einen neuen Orden zu gründen. Voller Zuversicht machen sich die Männer auf die Suche nach Prisca und dem ihr anvertrauten Mysterium, um es nach Portugal zu bringen. Sie ahnen nicht, dass zwei gefährliche Rivalen ihrer Spur folgen, fest entschlossen, die letzten Templer und alle, die ihnen Beistand leisten, zu vernichten.
Die Mission der sieben Templer: Frankreich, 1320: Der eigenwillige Ritter Rémy St Clair möchte den zerschlagenen Templerorden wieder zum Leben erwecken. Zu diesem Zweck suchen er und seine Kameraden einen Mann, der angeblich das Versteck des verschollenen Templerarchivs kennt. Die Suche gestaltet sich schwierig, denn der Gesuchte, Bombaste, ist einer der letzten Katharer und wird auch vom Bischof von Pamiers verfolgt. Zur selben Zeit formiert sich im Norden Frankreichs ein Kreuzzug der armen Hirten, der bald plündernd durchs Land zieht. Als Bombaste sich den Fanatikern anschließt, bleibt Rémy und der mit ihm verbündeten Jüdin Prisca keine andere Wahl: Sie müssen den Kreuzzug aufhalten, bevor es zu einer Katastrophe kommt.
Die Kreuzfahrt: Deutschland 1936: Die junge Violinistin Carla Fuchs träumt von einer Karriere als Musikerin. Ihr Vater aber hat andere Pläne, sie soll den Adeligen Harald von Breden heiraten. Als während der Olympischen Spiele in Berlin ans Licht kommt, dass Carlas Familie jüdische Verwandte hat, verschwindet Harald spurlos und ohne Abschied. Carla tritt mit ihrer Familie eine Kreuzfahrt nach Ägypten und Palästina an, doch kaum an Bord, verhält sich ihr Vater immer sonderbarer. Versucht er, etwas Gefährliches außer Landes zu schmuggeln? Als Carlas Ex-Verlobter plötzlich auf dem Schiff auftaucht und ein Ufa-Regisseur auffälliges Interesse an ihr zeigt, spitzt sich die Lage zu. Bald weiß die junge Frau nicht mehr, wem sie vertrauen kann und vor wem sie auf der Hut sein muss.
Das Mädchen vom Striezelmarkt: Dresden, 1899: Für Lea gibt es nichts Schöneres im Jahr als ein Besuch des Striezelmarkts mit seinen bunten Verkaufsständen und tausend Lichtern. Sie selbst schnitzt wunderschöne Holzfiguren und träumt davon, sie auf dem berühmten Dresdner Weihnachtsmarkt zu verkaufen. Doch Lea ist Jüdin und nicht nur ihre Familie steht ihrer Leidenschaft ablehnend gegenüber. Unter falschem Namen und in Verkleidung gelingt es ihr schließlich doch, ihre kleinen Kunstwerke anzubieten. Der Erfolg des fremden Holzschnitzers bleibt nicht unbemerkt - und schon bald steht nicht nur Leas Zukunft auf dem Spiel, sondern auch ihr Leben...
Die Leuchtturmwärterin: Holland, 1943: Nachdem die ehemalige Pressefotografin Nelly sich in Berlin mit der Gestapo angelegt hat, muss sie eine Weile im niederländischen Küstenstädtchen Paardendijk untertauchen. Dort fällt ihr die Aufgabe zu, die Pflichten des alten Leuchtturmwärters zu übernehmen, der während einer Sturmnacht spurlos verschwand. Dass dies noch ihre geringste Sorge sein wird, ahnt sie, als sie kurz darauf im Moor einen verletzten britischen Soldaten entdeckt und ihm Unterschlupf gewährt. Hochverrat, in den Augen der Besatzungsmacht.
Das Wunder vom Christkindlesmarkt: Nürnberg, 1924: Für Evelyn ist der Christkindlesmarkt mit seinen bezaubernden Lichtern, Melodien und vorweihnachtlichen Düften seit jeher ein magischer Ort. Als sie beginnt, für den Markt Rauschgoldengel herzustellen, erweist sich ihr filigraner Weihnachtsschmuck als wahrer Verkaufsschlager. Doch dann reißt ein rätselhafter Fund alte Wunden auf. In der Kleiderspende eines Fremden entdeckt Evelyn ein leeres Briefkuvert, auf dem sie die Handschrift ihres im Krieg gefallenen Mannes Gerson erkennt. Doch was sollte Gerson von der Adressatin gewollt haben und warum interessieren sich plötzlich auch noch andere für den verschwundenen Brief? Die Suche nach Antworten stellt Evelyn bald vor ungeahnte Probleme.